(Information veröffentlicht am 15.1.2024)

Tausende bei Demo gegen Rechtsextremismus

Mehrere tausend Menschen waren am Sonntag, 14. Januar 2024, dabei und setzten ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, Umsturzpläne und für ein buntes und weltoffenes Potsdam.

Vor dieser beeindruckenden Kulisse an der Nikolaikirche auf dem Alten Markt sagte Oberbürgermeister Mike Schubert: „Das ist eine der größten Demonstrationen der vergangenen Jahre“.

Zwei Tage vorher hatte er als Vorsitzender des parteiübergreifenden Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ zu der Kundgebung aufgerufen.

Anlass war ein Treffen im Haus am Lehnitzsee im Ortsteil Neu Fahrland, bei dem rechtsradikale, verfassungsfeindliche Ideologen, AfD-Politiker und Unternehmer über einen Plan sprachen, wie man Migrantinnen und Migranten und deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit migrantischem Hintergrund aus Deutschland vertreiben und deportieren kann. Medien haben dazu in den vergangenen Tagen ausführlich berichtet. 

„Diese Pläne erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Es ist an der Zeit, Gesicht zu zeigen und unsere Demokratie zu verteidigen: für unsere Stadt, für unser Land, für die Menschen, die hier leben. Wir lassen uns unsere Stadt, unser Land, unsere Demokratie nicht von Nazis stehlen. Ich rufe alle Menschen auf, in Potsdam, aber auch im Umland und Berlin: Kommen Sie auf den Alten Markt und bekennen Sie Farbe. Wehren wir uns gemeinsam gegen die Gefahr, die unserem ganzen Land von rechts droht!“ so Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert im Aufruf. „Es spielt keine Rolle, wie Sie zum Gendern stehen, ob Sie Diesel fahren, E-Auto oder Tram, ob Sie Wurst essen oder nur vegan, ob Sie gegen oder für Windkraft sind – hier geht es um mehr, es geht darum, unsere Demokratie zu verteidigen."

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